Auch diese Frage muß zu Recht gestellt werden, denn wer möchte schon gerne, daß sich das Abwehrsystem selbst auszehrt, indem es dem Akku die letzten Reserven entnimmt und zum Schluß auch ausgebaut bleiben könnte, weil es keinen „Mucks“ mehr von sich gibt, dem Marder also dann Tür und Tor offenhält? Die Zuverlässigkeit hängt also mit der Gesamtstromaufnahme zusammen „Wie sicher sind die Geräte bei längeren Standzeiten des Fahrzeuges oder im Winter, bzw. in der Sommerhitze?“ weiterlesen
Kategorie: Physik
Fragen um physikalische Eigenschaften
Wie weit reicht Ultraschall?
Wie Sie schon von akustisch hörbarem Schall im Bereich von 30Hz bis 20kHz wissen, können Schallwellen – ähnlich wie Wasserwellen – abgelenkt oder abgeschwächt werden, letzteres mit zunehmender Entfernung. Dieser Effekt ist umso stärker, je kürzer die Wellen sind. Im Ultraschall-Bereich werden sie schon sehr kurzwellig, so dass schon kleine Gegenstände der Schallausbreitung im Wege stehen können und den Schall bedämpfen. Zwischen dem Ausdruck „Hörabstand“ und „Scheuchabstand“ muss unterschieden werden. Ein Schallsignal, das von einem Tier noch gehört werden kann, muss nicht unbedingt noch scheuchen, da es auf dem Weg bis zu diesem Tier einfach zu schwach wird.
Nimmt schon das Schallereignis in seiner Intensität auf der einen Ebene des Abstandes stark ab, so reduziert es sich besonders auf einer Fläche sogar quadratisch, da die ja nur bestimmte zur Verfügung stehende Schall-Leistung umso mehr aufgeteilt wird. Angaben, fiktive Flächen von z.B. 600m² scheuchend beschallen zu können, muss also mit Skepsis begegnet werden, zumal, wenn nicht näher definiert ist, womit diese Flächen vollgestellt sind… Um wirklich solche Flächen beschallen zu können, wird man um den vervielfachten Einsatz von Schallgebern nicht herumkommen. Hier wird das Preis/Leistungsverhältnis der Abwehrmaßnahme dann ungünstiger, als es zunächst aussieht.
Wann ist Ultraschall „laut“?
Mit folgender Notiz möchten wir der leidigen Gerüchteküche, „Ultraschall tauge nichts“ bei der Marderabwehr den Gashahn abdrehen. In neueren Artikeln des ADAC und Publikationen der Wildbiologen einer deutschen Universität wird mehr und mehr eingeräumt, was wir schon seit nun 3 Jahrzehnten (!) wissen und von Anfang an in unsere Gerätetechnik einfließen ließen: es kommt auf die „Lautstärke“ des scheuchenden Ultraschalls an, also technisch gesagt, auf die „Wann ist Ultraschall „laut“?“ weiterlesen