4 Systeme näher betrachtet
Auch auf dem Gebiet Marderabwehr ist die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“ noch nicht erfunden, doch kann bestimmt gesagt werden, daß die Kombination von Scheuchmerkmalen einen erhöhten Scheucherfolg bringt – damit verbunden allerdings auch mehr Technik, mehr Aufwand, ein höherer Preis. Wer nicht bereit ist, für eine gute Abwehr auch 1-2 „Grüne“ hinzulegen, sollte sich gleich getrost weiter beißen lassen und die Nächte um die Ohren hauen – beunruhigt von der Frage, ob der kleine Nager schon wieder zugeschlagen hat!
Geräte, die mittels RADAR Tiere detektieren, um dann ein Scheuchsignal auszulösen, haben physikalisch bedingt einen ständig höheren Strombedarf und sondern zudem elektromagnetische Strahlung im GHz-Bereich ab, die genehmigungspflichtig ist und Beeinflussungen auf Herzschrittmacher oder die empfindliche Fahrzeugelektronik mit sich bringen kann. Was würde also die schönste Marderabwehr nützen, wenn der Fahrer Herzrhytmusstörungen bekäme oder die Bordelektronik verrückt spielen würde? Nicht umsonst werden aufwändige Prüfprozeduren und Gerätetechnik gefordert, sodaß diese Abwehr – soll sie sicher sein – nicht unter 500 Euro kosten kann! Daher wird sie heutzutage nicht mehr angeboten.
Dann besteht die Möglichkeit, Tiere per INFRAROT zu detektieren. Diese Methode besticht zwar zunächst durch kleine Stromaufnahme, hat aber folgende Unsicherheiten, wenn sie im Auto eingesetzt werden sollte: die Motorwärme mit z.B. 90°C „überdeckt“ die kleine Temperatur-Änderung, die Warmblütler im Bereich weit darunter bewirken: die Abwehr drückt einfach ihr Auge zu, ist also nicht gleichmäßig zuverlässig und das gerade dann, wenn die Motorwärme die in kälteren Tagen durchfrorenen Tiere einlädt! Auch der beschränkte Erfassungsbereich und vor allem die natürliche Verschmutzung solcher Sensoren schränkt ihren Einsatz ein (schauen Sie sich zum Vergleich Ihr Fahrzeug nach der Fahrt von der Waschanlage an, wenn Sie in Nieselregen kamen und in einen Stau!).
Beim Austeilen von Stromschlägen mittels der HOCHSPANNUNGSMETHODE, dürfen Sie selbst dafür eine höhere Stromentnahme rund um die Uhr berappen. Hier fällt sicher nicht nur uns auf, daß die Hersteller solcher Geräte sich hier sehr bedeckt halten, was Angaben zum Stromverbrauch betreffen. Daher fragen, oder am besten selbst einmal messen (wissen Sie noch, wie schnell die Batterien Ihres elektrischen Foto-Blitzes leer waren? Hier wurde die Hochspannungs-Energie immerhin noch gespeichert und erst bei Auslösung entladen). Bei der Marderabwehr muß die Hochspannung ständig generiert und bereitgehalten werden. Durch Verschmutzung und Feuchtigkeit der Elektroden findet ein ständiges Entladen statt. Mit zunehmender Anzahl von Elektrodenplatten (=Parallelschaltung!) steigt diese Selbstentladung sogar noch. Das Kirchhoff’sche Stromverteilungsgesetz ist auch hier noch gültig – außerdem: gibt es denn Test’s, mit denen die Unbedenklichkeit zusätzlicher Hochspannungsfelder, die zudem wahllos im Motorraum verteilt werden, sicher nachgewiesen wurde? „Nun gut“, könnten wir sagen, „auch im Zündkabelbereich gibt es ja Hochspannung“ – aber dort sind die Explosionen ja gewollt und auf den Zylinder-Innenraum örtlich beschränkt…
Zudem läßt man hierbei den Marder erst noch in den Motorraum hineinklettern, bis er ein geladenes Plättchen berühren kann. Die gefährdeten Achsmanschetten liegen außerhalb des abgesicherten Bereiches!
Zum Scheuchen mittels ULTRASCHALL: Auch hier gibt es Sonderbares zu beobachten auf der Herstellerwiese der Mardervergrämgeräte. Hier tummeln sich Geräte, die man als „Black Box“ bezeichnen könnte: klein, schwarz und unheimlich interessant (auch vom Preis her…). Eine Schallöffnung für den kurzwelligen Ultraschall sucht man vergebens – besonders, wenn sie auch als wasserdicht angepriesen werden. Hier zwingt man die Physik zum Umdenken – allerdings auf Kosten der Anwender. Aber wer wird schon für 35 Euro Streitwert einen Rechtsanwalt finden, wenn das Gerät nicht scheuchen sollte? Der Kunde ist König – er darf alles kaufen, wenn er will! Wie würden Sie reagieren, wenn es jemand wagen würde, vor Ihre HiFi-Säule einen Pappdeckel zu stellen und dann behaupten würde, die Übertragung der hohen Frequenzen im Bereich um 20kHz wäre genauso gut wie zuvor?
KONTEC marderSTOP läßt den Schall ungehindert durch eine große trichterförmige Schallöffnung heraus: der Schalldruckpegel („Lautstärke„) wird nicht gemindert, eher verstärkt! Das, was produziert wird, muß auch herausgelassen werden!
Kombinationen mit Pause/Signalbetrieb und Frequenzveränderungen sind gute Möglichkeiten, das Schallereignis so abwechslungsreich und erschreckend, da ungewöhnlich, wie möglich zu machen. Je aufwändiger die Frequenzerzeugung, desto teuerer zwar auch das Gerät, doch der Erfolg ist auch besser – und das will man ja letztlich.
Bei KONTEC marderSTOP wird die Lücke der Möglichkeiten noch dahingehend geschlossen, daß die Multifrequenz-Intervall-Technik noch mit einer Kombination aus Ultraschall- und Lichtabschreckung geschlossen wird: zeitgleich mit dem Ultraschallschock flackert das Licht einer blitzweißen Leuchtdiode im Zentrum des Schallgebers. Da geht nicht nur dem Marder ein Licht auf! Hierdurch werden gleich 4 Sinnesorgane, 2 Ohren und 2 Augen, geschockt! Bisher wurden damit Ergebnisse erzielt, die 100% Erfolg ausmachten! Um gleich Nachahmungen vorzubeugen: diese Anordnung – eine Leuchtdiode im Zentrum des Schallgebers – ist optimal, patentamtlich geschützt und kann nur bei KONTEC, Tilman Henckell-Meldetechnik bezogen werden! Die Vorteile – wie geringste Stromaufnahme in den Ruhephasen – bleiben erhalten. Fernsteuerung der Prüffunktionen vom Armaturenbrett aus und sogar damit kombinierter akustischer Überfallmelder und integrierter Batteriewächter sind weitere Besonderheiten, die marderSTOP MS2040 schon fast zur „eierlegenden Wollmilchsau“ machen… Schauen Sie sich nachher doch einmal unsere PDF-Übersicht mit den 25 Versionen an! Sie können diese und andere Seiten auch ausdrucken.